Harz

Seltene Luchssichtung im Harz: Wanderer teilt beeindruckende Fotos!

Am 28. Februar 2025 wurde im Harz bei Braunlage eine beeindruckende Begebenheit aus der Natur dokumentiert. Der Wanderer Roland Krebs erlebte eine seltene Sichtung eines Luchsweibchens mit zwei Jungtieren. Diese Begegnung brachte nicht nur Erstaunen bei Krebs selbst, sondern auch zahlreiche positive Reaktionen in sozialen Medien, nachdem er ein Bild der außergewöhnlichen Tiere auf Facebook geteilt hatte. Krebs betonte, dass die Luchssichtung eine absolute Besonderheit sei. Luchse sind in Deutschland äußerst selten, weshalb solche Erlebnisse für Naturfreunde von großer Bedeutung sind.

Das Luchsweibchen war aufmerksam und schaute regelmäßig nach einem ihrer Jungtiere, das als Nachzügler hinterherhinkte. Um die Familie nicht zu stören, wartete Krebs geduldig, bis sie außer Sicht waren, bevor er seinen Weg fortsetzte. Ole Anders, der Luchsbeauftragte, erklärte, dass im Monitoringjahr 2023/24 rund 130 Luchse im Harz nachgewiesen wurden. Die endgültigen Zahlen werden jedoch erst Ende April 2025 veröffentlicht. Ein weiterer Faktor, der die Populationszahlen beeinflusst, ist die Dunkelziffer, da nicht jeder Luchs im Monitoring erfasst wird.

Das Verbreitungsgebiet und seine Herausforderungen

Luchse in Deutschland sind durch verschiedene Faktoren gefährdet. Sie sind für Menschen allerdings nicht gefährlich und zeigen keine Aggressivität, um ihre Jungtiere zu verteidigen. Somit können Spaziergänger und Wanderer in ihrer Nähe in der Regel ohne Bedenken den Weg fortsetzen. Dennoch sollten Hunde an der Leine gehalten werden, um mögliche Konflikte zu vermeiden. Das Verbreitungsgebiet der Luchse erstreckt sich über die Regionen Ostharz und Weser sowie die Bundesländer Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Hessen und Thüringen.

Im vergangenen Jahr wurden 24 Weibchen mit 58 Jungtieren registriert. Ein besonderes Augenmerk sollte auf Jungluchse gelegt werden, da sie vielen Gefahren ausgesetzt sind, insbesondere durch den Straßenverkehr. Diese vulnerablen Tiere machen den Schutz und die Erhaltung der Luchsbestände zu einer wichtigen Aufgabe für Naturliebhaber und Umweltschützer.

Besuch des Luchs-Schaugeheges

Die Fütterung der Luchse im Schaugehege findet zweimal pro Woche statt, insbesondere mittwochs und samstags um 14:30 Uhr. Um dorthin zu gelangen, ist die Nutzung der Buslinie „Grüner Harzer“ von April bis November zu empfehlen. Diese fährt von und zur Rabenklippe. Trotz der malerischen Umgebung ist eine Anfahrt mit dem eigenen PKW nicht möglich.

Die Luchse, die in Deutschland zu den heimischen Wildtieren zählen, sind Teil von drei Populationen. Die größte Population erstreckt sich vom Harz bis zur Weser und nach Nordhessen, während weitere Populationen in Ostbayern und im Pfälzerwald existieren. Der Erhalt und die Überwachung dieser Tiere sind entscheidend für die Biodiversität und das Ökosystem der Region, wie auch das Bundesamt für Naturschutz hervorhebt.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
news38.de
Weitere Infos
nationalpark-harz.de
Mehr dazu
bfn.de

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