Harz

Wanderung mit Rollstuhl: Ein unvergessliches Abenteuer im Harz!

Carsten Kiehne, ein leidenschaftlicher Sammler von Sagen, Märchen und Anekdoten aus dem Harz, ist bekannt für sein Engagement zur Bewahrung der richen Erzähltraditionen dieser Region. Zusammen mit seiner Lebensgefährtin Manuela Petri hat er über dreißig Bücher veröffentlicht und führt regelmäßig geführte Wanderungen und Veranstaltungen durch. Diese Aktivitäten stehen im Zeichen seiner mehr als 14-jährigen Erfahrung in diesem Bereich. Wie news38.de berichtet, fand am Dienstag, den 4. März, eine besonders eindrucksvolle Wanderung entlang der Paracelsus-Harzklinik in Bad Suderode statt.

Die Tour erwies sich als herausfordernd, nicht nur für die Wanderer, sondern insbesondere für einen älteren Mann namens Günther, der auf einen Elektro-Rollstuhl angewiesen war. Trotz der schwierigen Bedingungen, die ein dreistündiger Aufstieg mit sich brachte, zeigte Günther sich zuversichtlich. Kiehne äußerte anfangs Bedenken bezüglich seiner Sicherheit. Doch die Gruppe entschloss sich, gemeinsam zu helfen. So schoben sie Günther den steilen Anstieg hinauf, und nach vielen Mühen erreichten sie den Gipfel. Oben angekommen, bezeichnete Günther diese Erfahrung als eines der Highlights seines Aufenthalts in der Klinik, was auch für Kiehne ein unvergesslicher Moment war.

Vielfalt der Erzähltraditionen

Die Erzählungen und Mythen im Harz sind nicht nur kulturelle Schätze, sondern auch Spiegel der Geschichte und Spiritualität der Region. Die Sagen sind stark von der ehemaligen germanischen Kultur geprägt und verbinden heidnische Elemente mit der aufkommenden christlichen Religion. Der Einfluss von Götterverehrung und Überlieferungen bleibt bis heute spürbar. Wie harzlife.de anmerkt, stehen in diesen Sagen oft sowohl kirchliche Würdenträger als auch Figuren wie der Teufel im Mittelpunkt.

Besonders die Themen des Bergbaus und der Erzaufbereitung nehmen eine zentrale Rolle ein, da sie die Lebensrealität vieler Menschen im Harz geprägt haben. Berggeister und der mysteriöse Bergmönch erscheinen in den Geschichten als Helfer oder als Teil von Herausforderungen, die den Bergleuten begegnen. Diese Erzählungen vermitteln nicht nur spannende Abenteuer, sondern auch wichtige moralische Lektionen, die häufig geheime Wünsche oder Bestrafung unerwünschten Verhaltens thematisieren.

Visionen für die Zukunft

Kiehne und Petri erweitern mit ihrer Initiative „Sagenhafter Harz“ nicht nur das Bewusstsein für lokale Erzähltraditionen, sondern bieten auch eine Vielzahl an Workshops an. Diese reichen von Themen wie Zauberkräutern und der Heilkraft von Bäumen bis hin zu achtsamen Wanderungen. Reiki im Harz ist eine weitere Initiative, die sich auf die Erforschung und Integration von Reiki-Ritualen konzentriert, um die Selbstheilungskräfte zu aktivieren und ein Bewusstsein für die eigene Gesundheit zu fördern.

Mit mehr als 1.500 durchgeführten Erzählveranstaltungen und geführten Wanderungen schaffen Kiehne und Petri eine Verbindung zwischen Menschen, Natur und der reicher Sagenwelt des Harzes. Diese Philosophie bietet nicht nur Erholung und Genuss, sondern regt auch eine tiefere Auseinandersetzung mit der eigenen Spiritualität und den Wurzeln der Region an. Damit bleibt der Harz nicht nur ein Ort der Natur, sondern auch ein Zentrum der Kultur und Erzählkunst.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
news38.de
Weitere Infos
reiki-im-harz.de
Mehr dazu
harzlife.de

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