Wittenberg

Vorsicht, falscher Polizist! Betrüger treibt sein Unwesen in Wittenberg!

Im Landkreis Wittenberg sorgt ein falscher Polizist, der sich als „Hauptmeister Krüger“ ausgibt, für Aufregung und Besorgnis unter den älteren Bürgern. Die Polizei informiert, dass dieser Betrüger gezielt Senioren anruft, um sie mit einer dreisten Masche zu überlisten. Dabei verbreitet der vermeintliche Hauptmeister Geschichten über angebliche Einbrüche in der Region, um das Vertrauen seiner Opfer zu gewinnen und deren Vermögen zu erfragen. Rund 20 Betroffene haben bereits rechtzeitig reagiert und die echte Polizei kontaktiert.

Am Freitag, den 2. Februar 2025, wurden mehrere Betrugsversuche gemeldet. Der Täter gibt an, dass die Adressen der Angerufenen auf einer Liste von mutmaßlichen Einbrechern stehen, um sie unter Druck zu setzen. In einem typischen Gespräch fragt er dann, ob in den Haushalten Geld oder Schmuck vorhanden sei. Der Betrüger bot den Senioren an, ihre Wertgegenstände sicher zu verwahren, was aber nur ein Vorwand für seine betrügerischen Absichten ist. Eine 80-Jährige, die skeptisch wurde, legte sofort auf, nachdem sie die Hausnummer des Betrügers kannte. Diese Wachsamkeit ist essenziell, um nicht Opfer solcher Machenschaften zu werden.

Die Masche des Betrügers

Wie die Volksstimme berichtet, ist die Telefonnummer, die den Opfern angezeigt wurde, tatsächlich mit dem Polizeirevier Wittenberg verbunden. Dies verstärkt die Glaubwürdigkeit des Täters und erhöht das Risiko, dass ahnungslose Senioren den Betrug nicht erkennen. Die Polizei warnt eindringlich, dass echte Polizisten niemals telefonisch um Informationen zu Wertgegenständen bitten.

Diese Betrugsmasche reiht sich ein in eine wachsende Liste von Tricks, die speziell gegen ältere Menschen gerichtet sind. Laut Informationen von Senioren Online nutzen Trickbetrüger verschiedene Methoden, um das Vertrauen ihre Opfer zu gewinnen. Dazu gehören unter anderem der „Enkeltrick“, bei dem die Betrüger sich als vermisste Enkel ausgeben, und manipulative Anrufe, bei denen sich die Täter als Staatsanwälte oder Mitarbeiter der Stadtwerke ausgeben.

Empfohlene Schutzmaßnahmen

Um sich gegen solche Betrugsversuche zu wehren, empfiehlt die Polizei, bei merkwürdigen Anrufen skeptisch zu sein. Ein sofortiges Auflegen und das Melden des Vorfalls bei der echten Polizei ist stets die beste Vorgehensweise. Es gibt einige grundlegende Schutzmaßnahmen, die insbesondere ältere Menschen beherzigen sollten:

  • Skepsis gegenüber merkwürdigen Anrufen oder Angeboten entwickeln.
  • Bei Zweifeln die Polizei unter 110 kontaktieren.
  • Aufdringliche Personen meiden und im Bedarfsfall um Hilfe bitten.
  • Bei Druck keine Geldübergabe leisten.
  • Dubiose Heimwerker oder Techniker hinterfragen.
  • Bei Anrufen von falschen Polizeibeamten auf die Identität bestehen, denn echte Polizisten nehmen kein Bargeld oder Schmuck zur Verwahrung mit.
  • Im Falle eines verdächtigen Anrufs sollte die Bundesnetzagentur unter 0291/9955-206 informiert werden.

Der Betrüger „Hauptmeister Krüger“ bleibt bislang erfolglos, allerdings ist Wachsamkeit geboten, da die Gefahr von Betrugsmaschen gegen Senioren weiterhin besteht. Zukünftige Versuche könnten nicht ausgeschlossen werden.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
mdr.de
Weitere Infos
volksstimme.de
Mehr dazu
senioren-online.info

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