
Maik Strömer (CDU) wurde am 7. Februar 2025 in der jüngsten Sitzung des Stadtrates Oranienbaum-Wörlitz erneut als Bürgermeister verpflichtet. Der Vorsitzende des Gremiums, Tilo Teichmann (CDU), übernahm die Ernennung und wünschte Strömer für seine bevorstehende Amtszeit viel Glück, Erfolg, eine ruhige Hand und Optimismus. Der Stadtrat bestätigte einstimmig die Gültigkeit der Bürgermeisterwahl, die am 20. Oktober 2024 stattfand. Es waren keine Einwendungen gegen den Urnengang und das Ergebnis vorgebracht worden.
Die Wahlbeteiligung lag bei etwa 25 Prozent, und Strömer trat ohne Gegenkandidaten an. Von den 6.850 wahlberechtigten Einwohnern erforderte seine Wiederwahl lediglich eine Stimme. Dies ist nicht das erste Mal, dass Strömer die Bürgermeisterwürde innehat. Er ist seit 2017 im Amt und hatte bei der Wahl 2017 mit 69,7 Prozent gegen zwei Mitkandidaten gewonnen. In Anbetracht seines einmaligen Wahlsystems äußerte Strömer vor der Wahl, dass es ein komisches Gefühl sei, ohne Gegenkandidaten anzutreten, aber auch ein Zeichen der Wertschätzung.
Pläne für die Zukunft
In seiner neuen Amtszeit plant Strömer, die Gartenreich-Region weiterzuentwickeln. Geplante Projekte umfassen den Neubau von Kindertagestätten sowie die Modernisierung der Stadtverwaltung. Zudem möchte er sich auch um die Außenwirkung der Stadt kümmern, ein Punkt, den er als wichtig erachtet, um das Image von Oranienbaum-Wörlitz weiter zu verbessern.
Vor Strömers Amtszeit war Uwe Zimmermann (Die Linke) von 2010 bis 2017 Bürgermeister. Der Zusammenschluss der Städte Oranienbaum und Wörlitz besteht seit dem 1. Januar 2011 und hat seitdem verschiedene Veränderungen in der Region mit sich gebracht.
Wahlen in Sachsen-Anhalt
<pIm Kontext der aktuellen politischen Lage in Sachsen-Anhalt steht auch die bevorstehende Wahl des 21. Deutschen Bundestages am 23. Februar 2025, bei der insgesamt 102 Personen aus 12 Parteien um einen Sitz kämpfen. In Sachsen-Anhalt wurden 158 Kandidaturen zugelassen, darunter 15 Frauen und 41 Männer, die sowohl in Wahlkreisen als auch über eine Landesliste antreten. Der Frauenanteil unter den Bewerbenden ist mit 35,3 % leicht gestiegen im Vergleich zur Wahl 2021, wo der Anteil bei 32,1 % lag.
Die Bedeutung der Kommunalwahlen und der darauf folgenden Entwicklungen wird sowohl auf regionaler als auch auf nationaler Ebene deutlich. Mehr Informationen zu Wahlen in Sachsen-Anhalt finden sich hier.