Sachsen-Anhalt

Winterchaos in Sachsen-Anhalt: Glätte und Schnee sorgen für Unfälle!

Am 12. Januar 2025 sorgt winterliches Wetter in Sachsen-Anhalt für erhebliches Verkehrschaos. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat vor überfrierender Nässe und Glätte auf Straßen und Wegen gewarnt, die zu zahlreichen Unfällen führten. Insbesondere auf der A36 kam ein Pkw beim Überholen von der Straße ab, der Fahrer wurde leicht verletzt. Zudem wurden auf der B244 zwischen Wernigerode und Elbingerode Lkw beobachtet, die quer standen und den Verkehr behinderten.

In den Morgenstunden kam es im Landkreis Harz zu insgesamt neun Glätte-Unfällen. Wie die Polizeisprecherin betonte, können die Winterdienste nicht überall gleichzeitig im Einsatz sein, was die Situation weiter verschärft. Nachdem am Mittwoch Schnee und Eis vermehrt Verkehrsunfälle verursachten, wurden die Krankenhäuser häufiger als üblich mit Patienten wegen winterbedingter Verletzungen konfrontiert.

Wetterprognosen und Warnungen

Der DWD erwartet, dass bis zum Abend in Sachsen-Anhalt bis zu 15 Zentimeter Neuschnee fallen werden. Der Schnee wird sich vom Westen über das gesamte Land ausbreiten. Besonders betroffen sind der Norden, wo bis zu acht Zentimeter Neuschnee prognostiziert werden, sowie die Mittelgebirge, wo die höchste Schneemenge erwartet wird. Ab dem Nachmittag kündigt der DWD zudem stürmische Böen an, vor allem auf dem Brocken, wo Windgeschwindigkeiten von 55 bis 100 km/h möglich sind.

Bereits gegen 6:30 Uhr morgens kam es auf der Autobahn A9 bei Bitterfeld-Wolfen zu einem Unfall, bei dem fünf Autos betroffen waren. Der Grund für den Unfall ist bisher unklar, jedoch wurden vier Personen leicht verletzt. Diese Vorfälle stehen im Einklang mit den allgemeinen Warnungen des DWD für „markantes Wetter,“ die vor den Herausforderungen durch Glatteis und den bevorstehenden Schneefall warnen.

Auswirkungen auf den Verkehr

In vielen Teilen Deutschlands ist die Lage angespannt. Zahlreiche Flüge und Züge verspäteten sich, ebenso kam es zu weiteren Verkehrsunfällen durch die winterlichen Bedingungen. Am Flughafen Frankfurt wurden etwa 120 von den insgesamt 1.090 geplanten Starts und Landungen annulliert. Ähnliche Probleme traten am Flughafen München auf, wo 35 Flüge vorsorglich gestrichen wurden, und auch am Flughafen BER fielen rund 20 Flüge aus.

Die winterlichen Bedingungen betreffen nicht nur Sachsen-Anhalt, sondern auch andere Bundesländer. In Rheinland-Pfalz beispielsweise registrierte die Polizei 17 Unfälle aufgrund von Schnee oder überfrierender Nässe. Autofahrer, die teilweise noch mit Sommerreifen unterwegs sind, tragen zur hohen Anzahl an Unfällen bei.

Die Situation bleibt angespannt. Auch am Montag wird mit weiteren winterlichen Wetterbedingungen gerechnet, die die Gefahr durch Glatteis in vielen Teilen Deutschlands aufrechterhalten werden. Der DWD warnt weiterhin vor den Gefahren, die das winterliche Wetter mit sich bringt, und appelliert an die Autofahrer, vorsichtig zu sein.

Statistische Auswertung

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