
Heute, am 28. Februar 2025, sind in Stendal zwei mobile Radarkästen im Einsatz, um Geschwindigkeitsüberschreitungen zu überwachen. Die Blitzer befinden sich an zwei Standorten in der Region, die unterschiedliche Tempolimits haben. An der B 189 in Neuendorf am Speck, mit der Postleitzahl 39576, wird um 08:24 Uhr gemessen, wo das Tempolimit bei 100 km/h liegt. Der zweite Blitzer steht in der Karl-Liebknecht-Straße, ebenfalls in Stendal (PLZ 39576), wo um 10:03 Uhr eine Geschwindigkeitskontrolle bei einem Tempolimit von 30 km/h durchgeführt wird. Diese Informationen wurden zuletzt am 28. Februar 2025 um 11:55 Uhr aktualisiert. Es ist jedoch zu beachten, dass die Angaben zu den Blitzerstandorten ohne Gewähr sind. Das Überschreiten der zulässigen Geschwindigkeit kann nicht nur teuer werden, sondern zieht auch andere rechtliche Konsequenzen nach sich. Diese Maßnahmen basieren auf der Straßenverkehrsordnung (StVO) sowie dem Bußgeldkatalog.
Die Überwachung der Geschwindigkeit im deutschen Straßenverkehr erfolgt in der Regel durch verschiedene Messgeräte, darunter mobile Laser und stationäre Radar. Diese Geräte sind jedoch nicht immer zu 100 Prozent genau, da sowohl technische Ungenauigkeiten als auch menschliche Fehler auftreten können. Aus diesem Grund wird ein gewisser Toleranzabzug vom Messergebnis abgezogen, bevor etwaige Verstöße geahndet werden. Laut bussgeldkatalog.org gilt für Geschwindigkeitsüberschreitungen ein Toleranzabzug von 3 km/h für Geschwindigkeiten bis 100 km/h, während ab 100 km/h 3 Prozent der gemessenen Geschwindigkeit abgezogen werden.
Toleranzabzug im Detail
Die erreichbare Genauigkeit der Geschwindigkeitsmessungen wird durch die Festlegung eines Toleranzabzugs verbessert. Bei mobilen Geschwindigkeitsmessungen durch Polizeiwagen liegt der Toleranzabzug beispielsweise bei 5 km/h für Geschwindigkeiten bis 100 km/h und 5 Prozent für höhere Geschwindigkeiten. Laut adac.de werden bei speziellen Verfahren wie Videonachfahrsystemen sogar höhere Toleranzabzüge von 5 km/h bzw. 5 Prozent angewendet.
In Deutschland variiert der Toleranzabzug je nach Art der Messung. Während in anderen Ländern wie Österreich und der Schweiz unterschiedliche Regelungen gelten, sind die deutschen Standards klar und konsistent. Auch in Nachbarländern wie Italien und Frankreich unterscheiden sich die Toleranzabzüge erheblich. Beispielsweise gelten in Frankreich bei mobilen Anlagen 10 km/h unter 100 km/h und 10 Prozent über dieser Geschwindigkeit. Diese Unterschiede in den Bußgeldregelungen zeigen, dass Autofahrer in Deutschland gut informiert sein sollten, um hohe Kosten zu vermeiden.
Die Abweichungen bei Auto-Tachos sind ein weiterer Aspekt, den Fahrer beachten sollten. Diese sind oft nicht geeicht und können daher ungenaue Geschwindigkeitsangaben liefern. Eine EU-Richtlinie erlaubt Abweichungen von höchstens 10 Prozent plus 4 km/h, was insbesondere für ältere Fahrzeuge von Bedeutung ist. Eine Untersuchung des ADAC hat ergeben, dass zwischen 2 und 6 Prozent Abweichungen typisch sind. Am genauesten sind jedoch Handy-Navigationssysteme, die GPS-Signale nutzen und somit präzisere Geschwindigkeitsangaben liefern.