
Am Donnerstag, dem 9. Januar 2025, berichtete der Newsblog *SLK live*, der Entwicklungen aus dem Salzlandkreis bündelt, von mehreren Unfällen und wetterbedingten Schwierigkeiten auf den Straßen der Region. Besonders betroffen waren die Autobahnen A2, A14 und A36, wo insgesamt 19 Verkehrsunfälle registriert wurden, die auf Schneefall und Glätte zurückzuführen waren. Ein verletzter Fahrer musste in Aschersleben behandelt werden, nachdem er um 22:31 Uhr in einen Unfall verwickelt war. Zu den weiteren Vorfällen gehörte ein quer stehendes Auto auf der A36, das um 20:51 Uhr einen weiteren Verletzten zur Folge hatte. Die Polizei war aufgrund der glatten Bedingungen permanent im Einsatz und berichtete von diversen Verkehrsunfällen, die die Einsatzkräfte in den frühen Abendstunden beschäftigten.
Die winterlichen Bedingungen führten auch zu einem aktiven Winterdienst in Kleinmühlingen, wo die Behörden versuchten, die Straßenverhältnisse zu verbessern. Um 18:02 Uhr vermeldete die KVG die Einstellung des Busverkehrs im Salzlandkreis, da zwei Busse im Graben steckengeblieben waren. Solche Vorfälle haben nicht nur Auswirkungen auf die Mobilität, sondern stellen auch eine Herausforderung für die Schadensprävention und die Verkehrssicherheit dar.
Notfallseelsorge und Anschläge
Ein besonders besorgniserregendes Ereignis war der Einsatz von Notfallseelsorgern nach einem Anschlag in Magdeburg, der um 19:32 Uhr gemeldet wurde. Diese Art von Einsätzen erfordert besondere Sensibilität, da sie oft mit schweren traumatischen Erfahrungen für die Betroffenen verbunden sind. In Wesel, wo die Polizeibeamtin Nicole Domjahn tätig ist, ist der Umgang mit solch schweren Nachrichten ein zentraler Bestandteil der Arbeit. Domjahn hat die verantwortungsvolle Aufgabe, Angehörige nach Totschlag, Suizid oder durch Verkehrsunfälle zu informieren. Sie arbeitet eng mit Notfallseelsorgerin Kerstin Pekur-Vogt zusammen und versucht, den Hinterbliebenen in diesen schweren Stunden Beistand zu leisten.
Die Mitteilung solcher Nachrichten verläuft oft emotional. Angehörige reagieren unterschiedlich, von Schreien über Weinen bis hin zu stiller Betroffenheit. Nicole Domjahn trägt dabei zivile Kleidung, während Pekur-Vogt durch ihre auffällig lilafarbene Jacke auffällt, die sie als Schutz für ihre Seele beschreibt. Die beiden versuchen, den Angehörigen in schwierigen Momenten hilfreich zur Seite zu stehen und Antworten auf drängende Fragen zu geben.
Überraschende Neuigkeiten und Veranstaltungen
Abseits der Unfälle und Notfälle gab es auch erfreuliche Meldungen. So erhielt das Salzlandcenter in Staßfurt neue Mieter, und am Wochenende fanden Weihnachtsbaumverbrennungen rund um Bernburg statt. Zudem wird die Sanierung des Freibads in Schönebeck vorangetrieben, dessen Wiedereröffnung für den Kindertag 2025 geplant ist. Die gesellschaftlichen Ereignisse und Aktivitäten bieten auch in schwierigen Zeiten einen gewissen Ausgleich für die Gemeinschaft.
Die Wintermonate stellen eine Herausforderung im Salzlandkreis dar, nicht nur aufgrund der Wetterverhältnisse, sondern auch durch die Vielzahl an einhergehenden Ereignissen, die sowohl Freude als auch Leid mit sich bringen.