Mansfeld-Südharz

Heizölpreise auf Rekordhoch: Sachsen-Anhalt stark betroffen!

Am 13. Januar 2025 zeigt sich die Heizölpreissituation in Deutschland als volatil und regional unterschiedlich. Eine aktuelle Analyse der Preise für 100 Liter Heizöl in Sachsen-Anhalt ergibt einen Durchschnittspreis von 104,41 Euro. Im Landkreis Mansfeld-Südharz liegt der Preis sogar bei 105,87 Euro und übersteigt damit den landesweiten Durchschnitt. Dies ist ein kontinuierlicher Anstieg im Vergleich zu den Preisen der Vorwochen, die wie folgt aussehen:

  • 12.01.2025: 101,77 Euro
  • 11.01.2025: 101,77 Euro
  • 10.01.2025: 101,69 Euro
  • 09.01.2025: 98,62 Euro
  • 08.01.2025: 99,63 Euro
  • 07.01.2025: 99,23 Euro
  • 06.01.2025: 99,34 Euro
  • 05.01.2025: 99,83 Euro
  • 04.01.2025: 99,82 Euro

Besonders auffällig ist die aktuelle Lieferfrist für Heizöl im Landkreis Mansfeld-Südharz, die im Durchschnitt 25 Arbeitstage beträgt. Trotz der hohen Preise ist die Kaufaktivität in der Region hoch, was auf ein weiterhin starkes Interesse an Heizöl hindeutet. Im Vergleich zum Vorjahr liegen die Preise jedoch auf einem niedrigeren Niveau, was einigen Haushalten eine gewisse Entlastung bieten könnte.

Preisentwicklung und Markttrends

Laut den jüngsten Daten ist der Heizölverbrauch in Deutschland hoch, etwa 30,4% der Wohngebäude, das entspricht rund 5,8 Millionen Gebäuden, nutzen Heizöl als Energiequelle. Sachsen-Anhalt hat jedoch mit 14,8% den niedrigsten Anteil an Heizölverbrauch deutschlandweit. Das Gebäudeenergiegesetz (GEG), das ab 2024 in Kraft tritt, sieht keine Verpflichtung zum Austausch von Heizungsanlagen vor, solange keine fossilen Brennstoffe verwendet werden.

Eine Austauschpflicht besteht jedoch für Ölheizungen, die vor dem 1. Januar 1991 installiert wurden oder älter als 30 Jahre sind. Um Haushalte beim Wechsel zu erneuerbaren Energiesystemen zu unterstützen, stehen Fördermittel zur Verfügung. Diese Maßnahmen sollen helfen, den Anteil fossiler Brennstoffe im Heizungsbereich zu reduzieren.

Ölpreise im Kontext der Energiepreisentwicklung

Die allgemeine Preisentwicklung für Haushaltsenergie in Deutschland zeigt einige interessante Trends. Im September 2024 lagen die Preise für leichtes Heizöl etwa 18 % unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Im Vergleich dazu sind andere Energieträger wie Holz und Strom ebenfalls gesunken, Holz verzeichnete einen Rückgang von 12 % und Strom 6,4 %. Im Gegensatz dazu steigt der Preis für Fernwärme um 32 %.

Diese Preisanstiege und -senkungen sind Teil eines größeren Trends, der seit dem Herbst 2021 zu beobachten ist. Dieser Trend wurde durch den Ukraine-Konflikt im Jahr 2022 weiter verstärkt. Die Verbraucherpreise für Haushaltsenergie liegen gegenwärtig 55,1 % über dem Preisniveau von 2020, was insbesondere viele Haushalte unter Druck setzt. Im Jahr 2023 konnten 8,2 % der Bevölkerung ihre Wohnungen oder Häuser aus finanziellen Gründen nicht angemessen heizen, was im Vergleich zu den Vorjahren einen Anstieg darstellt.

Für eine umfassende Analyse der aktuellen energetischen Marktlage und der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind die Veröffentlichungen des Statistischen Bundesamts von entscheidender Bedeutung. Diese bieten tiefere Einblicke in die Preisbildungsmechanismen von Energie und die verwendeten Datenquellen sowie historische Rückblicke.

Der Bericht über die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte sowie Ein- und Ausfuhrpreise wird monatlich aktualisiert und zusammengefasst. Die Daten bilden die Grundlage für das Verständnis der Preisentwicklung in der Energieversorgung, nicht nur in Deutschland, sondern auch in einem europäischen Kontext.

Für weitere Informationen über die Heizölpreise in Deutschland und detaillierte energetische Analysen, können Sie die aktuellen Berichte auf News.de, Statista und Destatis einsehen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
news.de
Weitere Infos
de.statista.com
Mehr dazu
destatis.de

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