
Am Morgen des 12. Januar 2025 erlebte die Stadt Halle (Saale) eine Reihe von Vorfällen, die sowohl die Feuerwehr als auch die Polizei in Alarmbereitschaft versetzten. Besonders bemerkenswert war der Brand eines PKWs in der Waldmeisterstraße, der am Samstag gegen 05:00 Uhr gemeldet wurde. Die Feuerwehr konnte das Feuer schnell unter Kontrolle bringen. Dennoch wurden sofort Ermittlungen wegen des Verdachts der Brandstiftung aufgenommen, da die Ursachen für solche Vorfälle oft unklar sind und die Polizei es als wichtig erachtet, die Hintergründe zu klären, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten. Die Behörde geht von Brandstiftung aus, insbesondere in Anbetracht der Vorfälle in den letzten Wochen, die die Stadt belastet haben.
In der Nacht zum Samstag kam es zusätzlich zu einer Reihe von Fahrzeugbränden, die die Polizeibehörden vor große Herausforderungen stellten. Insbesondere in der Robert-Koch-Straße und am Bergschenkenweg standen mehrere Fahrzeuge in Flammen. Gegen 03:00 Uhr entstand im Bergschenkenweg ein Feuer, das mehrere Fahrzeuge betraf und bereits komplett zerstörte, bevor es eine Stunde später in der Robert-Koch-Straße erneut zu einem Brand kam. Die Berufsfeuerwehr Halle sowie die Freiwillige Feuerwehr Halle-Trotha waren im Einsatz und konnten das Feuer mit zwei C-Rohren löschen. Auch hier waren die Fahrzeuge durch das Feuer vollständig zerstört worden, was auf eine besorgniserregende Häufung von Bränden in der Region hinweist, wenn man bedenkt, dass die Polizei bereits von Brandstiftung ausgeht, und die Ermittlungen gerade erst begonnen haben. Brandstiftung ist ein ernstes Thema – laut einer Studie des Bundeskriminalamts, auf die Statista verweist, ist die Anzahl in Deutschland seit 2013 gestiegen.
Weitere Vorfälle in Halle und Umgebung
Neben den Bränden gab es am Freitag in Halle mehrere andere Vorfälle, die die Polizei beschäftigten. So wurde ein 35-jähriger Mann, der die Eingangstür eines Einkaufsmarktes in der Amtserdamer Straße mit weißer Farbe beschmierte, dank aufmerksamer Zeugen gestellt. Bei der Kontrolle fanden die Beamten in seinem Rucksack Utensilien sowie ein Butterflymesser, was zu einer Anzeige gegen ihn führte.
Ein weiterer Vorfall war ein Verkehrsunfall in der Stadtforststraße, bei dem ein 47-jähriger Fußgänger von einem Linienbus erfasst wurde. Glücklicherweise blieb der Busfahrer unverletzt, aber der Fußgänger musste ins Krankenhaus gebracht werden. Zu den laufenden Ermittlungen zur Unfallursache kommen auch Unfälle in Mansfeld-Südharz, die für zusätzliche Belastungen bei den Rettungskräften sorgten. Insbesondere ein Unfall in Kelbra, bei dem ein VW Caddy mit einer Kuh kollidierte, sorgte für große Aufmerksamkeit, da der Fahrer verletzt ins Krankenhaus gebracht werden musste.
Die erhöhte Zahl an Vorfällen und der Verdacht auf Brandstiftung werfen ein Schatten auf die Sicherheitslage in Halle und Umgebung und machen deutlich, dass die Polizei gefordert ist, proaktiv zu handeln, um weitere Straftaten zu verhindern.
Abschließend bleibt zu hoffen, dass die laufenden Ermittlungen zur Klärung der Hintergründe der Brände und der anderen Vorfälle beitragen werden und die Bevölkerung in Halle rasch wieder zu einem Gefühl von Sicherheit zurückkehrt.