
Patric Pfeiffer, der 25-jährige Abwehrspieler, hat kürzlich seine ersten 90 Minuten für den 1. FC Magdeburg (FCM) absolviert. Der Spieler ist seit Anfang Februar auf Leihbasis vom FC Augsburg beim FCM. Aufgrund von Adduktorenproblemen musste er sich zuvor mit zwei Kurzeinsätzen begnügen. Am letzten Spieltag, als es gegen Greuther Fürth zu einem 1:1-Unentschieden kam, feierte er sein Startelf-Debüt, als er für den gelbgesperrten Marcus Mathisen einsprang. Trainer Christian Titz, der Pfeiffer während seiner Zeit beim Hamburger SV ausgebildet hat, lobte ihn für seine gute Leistung und seine Stärke in den Luftzweikämpfen. Pfeiffer selbst äußerte, es sei ein großartiges Gefühl gewesen, nach seiner langen Verletzungspause von fast sieben Monaten, wieder über eine volle Spielzeit auf dem Platz zu stehen.
Pfeiffer, der in der Abwehrzentrale spielte – eine Position, die für ihn neu war, da er früher als linker Verteidiger eingesetzt wurde – meinte, er hoffe, das Vertrauen des Trainers zurückgezahlt zu haben. Besonders erfreut zeigte er sich über die Möglichkeit, im nächsten Heimspiel gegen seinen ehemaligen Klub, den Hamburger SV, erneut in der Startelf zu stehen, auch wenn Mathisen dann zurückkehrt. Pfeiffer plant, im Training hart zu arbeiten, um sicherzustellen, dass er weiterhin im Team bleibt.
Karriereweg und Rückkehr zur 2. Bundesliga
Pfeiffer, geboren am 20. August 1999 in Hamburg, begann seine fußballerische Laufbahn beim Bramfelder SV, bevor er 2013 in die Talentschmiede des Hamburger SV wechselte. Dort wurde er in den Jugendmannschaften ausgebildet, bevor er in die Seniorenmannschaft aufstieg. In seiner Zeit beim HSV absolvierte er 23 Spiele in der Regionalliga
, lefussball.com berichtet, dass Pfeiffer 2019 zum SV Darmstadt 98 wechselte, wo er 80 Spiele in der 2. Bundesliga und 6 Tore erzielte. Besonders hervorzuheben ist, dass er eine entscheidende Rolle beim Aufstieg Darmstadts in die Bundesliga in der Saison 2022/23 spielte.
Nach seiner Zeit in Darmstadt schloss er sich dem FC Augsburg an, wo er in 11 Bundesliga-Matches zum Einsatz kam und eine Torvorlage gab. Ein Leihwechsel zu den BSC Young Boys nach der Saison 2023/24 brachte ihm internationale Erfahrungen in der Champions League ein, jedoch war sein Aufenthalt in der Schweiz kurz und er entschied sich für den Schritt nach Magdeburg, um wieder mehr Spielzeit zu erhalten.
Aktuelle Situation
Der Geschäftsführer Sport des FC Magdeburg, Otmar Schork, hebt die Dringlichkeit hervor, einen soliden Innenverteidiger wie Pfeiffer ins Team zu integrieren, um die Rückendeckung der Abwehr zu stärken. Trainer Titz äußert sich ebenfalls zufrieden, Pfeiffer wieder in seinen Reihen zu haben und beschreibt ihn als einen kompletten Verteidiger. Pfeiffer war zuvor in den U18- und U19-Nationalmannschaften aktiv und war 2022 in Kontakt mit der ghanaischen Nationalmannschaft, hat jedoch bisher kein Spiel für die Black Stars absolviert.
Mit seiner Erfahrung und dem Rückhalt des Trainers ist Patric Pfeiffer optimistisch, dass er seinen Platz im Team des 1. FC Magdeburg behaupten kann und seine Karriere in der 2. Bundesliga weiterhin erfolgreich gestalten wird.