
Am Freitagabend, den 17. Februar 2025, kam es zu einem brutalen Übergriff auf zwei Wahlhelfer in der Ernst-Reuter-Allee in Magdeburg. Laut Volksstimme ereignete sich der Vorfall gegen 22 Uhr, während die ehrenamtlichen Helfer Plakate für die bevorstehende Bundestagswahl aufhängten.
Unvermittelt wurden sie von einem Tripel aus Maskierten attackiert, das sie zunächst lautstark beschimpfte. Es kam zu körperlichen Übergriffen; einer der Wahlhelfer wurde ins Gesicht geschlagen und getreten, während die Angreifer ihnen die Plakate entreißen und diese auf die Straße werfen konnten. Die Täter flüchteten anschließend in Richtung Damaschkeplatz.
Polizei sucht Zeugen
Die Polizei ist derzeit auf der Suche nach den unbekannten Angreifern. Die Beschreibung der Täter deckt sich mit den Angaben von Tag24, derzufolge es sich um zwei Männer und eine Frau handelte, die zur Tatzeit Masken trugen. Zeugen werden dringend gebeten, sich unter der Telefonnummer 0391/5463295 zu melden, um zur Aufklärung des Vorfalls beizutragen.
Wahlhelfer spielen eine wichtige Rolle bei der Durchführung von Wahlen. Ihre Aufgaben umfassen nicht nur das Plakatieren, sondern erstrecken sich auch auf die ordnungsgemäße Durchführung der Wahl, die Überprüfung der Wahlberechtigung und das Zählen der Stimmen. Die Vorbereitung beginnt bereits vor der Öffnung der Wahllokale um 8:00 Uhr und folgt klaren Rechtsgrundlagen, die in den Wahlgesetzen festgehalten sind, wie Bundeswahlleiterin erläutert.
Der Übergriff auf die Wahlhelfer in Magdeburg wirft Fragen über die Sicherheit von ehrenamtlichen Wahlhelfern auf, die oft unentbehrlich für eine reibungslose Wahl sind. Die Vorfälle könnten abschreckende Auswirkungen auf die Bereitschaft haben, sich am Wahlprozess zu beteiligen, was für die Demokratie von erheblicher Bedeutung ist.