Harz

Maschinenbrand in Lasfelde: Feuerwehr verhindert Großschaden!

Am 30. Januar 2025 kam es in einem Unternehmen im Industriegebiet „An der Bahn“ in Lasfelde zu einem Maschinenbrand, der durch die Auslösung der Brandmeldeanlage alarmiert wurde. Der Vorfall ereignete sich, als die Temperatur in einer der Maschinen auf etwa 300 Grad Celsius anstieg. Dies führte zur Erhöhung des Alarmstichworts auf „bestätigtes Feuer“, was eine Nachalarmierung weiterer Kräfte der Ortsfeuerwehr zur Folge hatte. Insgesamt waren 36 Feuerwehrleute im Einsatz, unterstützt von der Polizei sowie einem Rettungsdienst mit einem Rettungswagen, der zum Schutz der Einsatzkräfte bereitstand.

Die Brandbekämpfung begann zunächst mit CO2-Löschern, stellte jedoch bald auf Schaummittel um, da der erste Löscheinsatz nicht den gewünschten Erfolg zeigte. Dank des zielgerichteten Einsatzes konnte das Feuer auf die betroffene Maschine begrenzt und ein Übergreifen auf die angrenzende Produktionshalle verhindert werden. Obwohl es zu einem Produktionsausfall und notwendigen Reinigungsarbeiten kam, blieb der Schaden insgesamt gering. Die Einsatzdauer beläuft sich auf rund dreieinhalb Stunden.

Brandschutz und Normen

Im Kontext von Maschinenbränden ist die Einhaltung von Brandschutzanforderungen von zentraler Bedeutung. Die DIN EN ISO 19353 ist die maßgebliche Norm, die im Maschinenbau für die Umsetzung von Brandschutzmaßnahmen sorgt. Diese Norm behandelt sowohl den vorbeugenden als auch den abwehrenden Brandschutz und zielt darauf ab, Brandgefahren durch geeignete Konstruktionen und Sicherheitsmaßnahmen auf ein akzeptables Niveau zu senken. Die aktuell gültige Version wurde im Juni 2019 veröffentlicht und ersetzt die vorherige von 2016.

DieDIN EN ISO 19353 legt grundlegende Begriffe sowie Methoden zur Risikobeurteilung und zur Erkennung von Brandgefahren fest. Ein zentrales Konzept ist das Verbrennungsdreieck, welches die Notwendigkeit von Brennstoff, Sauerstoff und einer Zündquelle für die Entstehung eines Brandes beschreibt. Zum besseren Verständnis wurde zusätzlich der Brand-Tetraeder eingeführt, der die Notwendigkeit der räumlichen und zeitlichen Zusammenkunft dieser Faktoren hervorhebt.

Anwendungsbereich und geltende Vorschriften

Die Norm gilt nicht für mobile Maschinen oder für Maschinen in explosionsgefährdeten Bereichen, das schließt unter anderem Maschinen für kontrollierte Verbrennungsprozesse ein. Zudem werden in der DIN EN ISO 19353 Maßnahmen zum Brandschutz, die dokumentiert und in die Betriebsanleitung aufgenommen werden müssen, besonders hervorgehoben.

Ein besonderes Augenmerk wurde auf die Gestaltung von Betriebsabläufen und die Benutzerinformation gelegt, um das Risiko von Brandgefahren signifikant zu reduzieren. Änderungen in der Norm betreffen vor allem redaktionelle Anpassungen und die Einführung neuer Anwendungsbeispiele für Brandmelde- und Löschanlagen. Dies erfordert von den Maschinenherstellern, die für die Konformität nach der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG verantwortlich sind, eine gewissenhafte Berücksichtigung dieser Normen im Konstruktionsprozess.

Die durch die DIN EN ISO 19353 festgelegten Anforderungen gelten als Typ-B1-Norm und können durch spezifischere Typ-C-Normen ergänzt werden, wenn Maschinen entsprechend gestaltet sind. Es wird klar, dass effektiver Brandschutz oft eine Kombination aus technischen, baulichen und organisatorischen Maßnahmen erfordert.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
osterode.de
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