Harz

Kalte Wintererinnerungen: Schlittschuhlaufen und Schnee im Norden Deutschlands!

Am 12. Januar 2025 blickt die Öffentlichkeit auf die nostalgischen Wintererinnerungen in Deutschland zurück. Dies geschieht im Rahmen des Films „Als die Winter noch kalt waren“, der die historischen Winter, insbesondere im Norden Deutschlands, eindrucksvoll beleuchtet. Die Zuschauer werden in eine Zeit versetzt, als Schlittschuhlaufen auf der Alster in Hamburg oder schneereiche Weihnachtszeiten im Harz zur Normalität gehörten. Tele.at berichtet, dass viele Menschen, die die 1960er-Jahre erlebt haben, von diesen unvergesslichen Wintern erzählen.

Der Film zeigt Emotionen und Erinnerungen, die mit kalten Wintern und Weihnachtsfesten in Verbindung stehen. Auf der Insel Baltrum haben die alten Insulaner lebhafte Erinnerungen an jene Winter. Eine weihnachtlich geschmückte Tanne, die im Schnee versank, und der ostfriesische Nikolaus, genannt „Sünnerklaas“, der in frostigen Temperaturen von Haus zu Haus ritt, sind nur einige der eindrucksvollen Erlebnisse aus dieser Zeit.

Wintertourismus der 1960er-Jahre

Der Harz erlebte in den 1960er-Jahren einen Tourismusschub, insbesondere um den Brocken. Damals entdeckten selbst die „Flachländer“ die Freuden des Wintertourismus. Aktivitäten wie Après-Ski und Pferdeschlittenfahrten erfreuten sich großer Beliebtheit. Hamburg verwandelte sich während der kalten Monate in ein wahres Winterwunderland. Dauerfrost machte die Alster zur größten Eisbahn, wo Kinder in Blankenese auf „Kreeks“ den Hang hinunterrutschten.

Die flachen Kastenschlitten, die früher zum Transport von Kohlen und Kartoffeln eingesetzt wurden, haben in den Erinnerungen der Menschen ebenfalls ihren Platz. Ein markantes Ereignis ereignete sich im Januar 1968, als zwei Schiffe aufgrund von Eisgang in Seenot gerieten und an den Deich von Dagebüll gespült wurden. Dieses Unglück entwickelte sich schnell zu einer Attraktion für die Wochenendausflügler.

Tradition und Veränderung

Besonders im Saaler Bodden in Mecklenburg-Vorpommern herrscht eine jahrhundertealte Tradition des Eisangelns, von der inzwischen nur noch wenige Fischer die Klappertechnik beherrschen. Diese Tradition wird von der Restaurierung und Pflege der Fischerschlitten begleitet, bei denen unklar ist, ob sie jemals wieder zum Fischen genutzt werden.

Die Herausforderungen des Wintertourismus werden durch den Klimawandel zunehmend erkennbar. Ferner wird im Kontext des sich verändernden Klimas darauf hingewiesen, dass die schneereichen Winter der Vergangenheit ein rar werdendes Gut sein könnten. Ein Bericht von Verbraucherschutzforum thematisiert die Schwierigkeiten, die sich durch die klimatischen Veränderungen für den Wintertourismus ergeben.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
tele.at
Weitere Infos
tv.nw.de
Mehr dazu
verbraucherschutzforum.berlin

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