
Am Morgen des 12. Januar 2025 war die Polizei im Landkreis Harz gezwungen, vor gefährlichen Straßenverhältnissen zu warnen. Wie die Volksstimme berichtet, führten Schneefall und Nebel zu eingeschränkter Sicht für Autofahrer. Insbesondere die witterungsbedingten Eisglätte ließ viele Straßen schnell zu Rutschbahnen werden, wodurch die Verkehrssicherheit erheblich beeinträchtigt wurde.
Auf der Bundesstraße 244 kam es zwischen Wernigerode und Elbingerode bereits zu Einschränkungen, als ein querstehender Lkw aufgrund der Glätte beide Fahrbahnen versperrte. Diese Situation stellte für den Verkehr eine erhebliche Herausforderung dar, obwohl die Fahrbahn mittlerweile beräumt wurde und der Verkehr jetzt wieder fließt.
Erhöhtes Unfallrisiko durch Glätte
In den letzten Stunden berichteten zahlreiche Medien über eine Vielzahl von Verkehrsunfällen, die sich durch Schneeschauer und glatte Straßen ereigneten. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt für die kommenden Tage weiterhin vor glatten Straßen und einem erhöhten Unfallrisiko. Besonders für das Wochenende sind weitere Schneefälle angekündigt.
Verschiedene Bundesländer wie Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Thüringen, Hamburg und Bremen verzeichneten bereits mehrere witterungsbedingte Verkehrsunfälle. In Bremen kam es zu rund 80 Glätteunfällen innerhalb weniger Stunden, während auf der A1 bei Sittensen bei einem Unfall Hunderte Forellen verendeten und vier Menschen verletzt wurden.
Empfehlungen und vorsichtige Fahrweise
Für die Nacht zum Sonntag warnt der DWD vor Niederschlägen, die als gefrierender Regen Glatteis verursachen könnten. Autofahrern und Fußgängern wird geraten, unnötige Fahrten zu vermeiden und auf die Straßenbedingungen zu achten. Die Behörden erwarten, dass die Wetterlage entlang des gesamten Landes zu Unwetterwarnungen der Stufe drei (Alarmstufe Rot) führt.
Auf den Flughäfen, besonders in Frankfurt und am Hauptstadtflughafen BER, müssen Reisende mit Einschränkungen und Verspätungen rechnen. Bereits ab Freitagabend wurden mehrere Flüge am BER aufgrund von Glatteis gestrichen, und bis Samstagmittag waren 17 Abflüge betroffen, wie T-Online berichtete.
Die derzeitige Wetterlage wird als äußerst markant beschrieben, und in Baden-Württemberg sind die ersten betroffenen Gebiete zu erwarten. Autofahrer sollten sich der Risiken bewusst sein und besonders vorsichtig sein, um Unfälle zu vermeiden.